Herz schlägt für die Wehr
Ortsbrandmeister Voigt ehrt treue Mitglieder - Zur Sternfahrt nach Ungarn
Danke: Die Feuerwehr Großenrode ehrte zwei treue Mitstreiter. Zu sehen sind (von links) Theo Ellieroth, Vize-Chef Jürgen Strohmeyer, Karl Wollersen und Heiko Voigt. Foto: Schrader
Grossenrode. "Nach den Wettkämpfen die Kameradschaft zu pflegen war das Beste", sagt Theodor Ellieroth. Gerne erinnert sich der frühere Vize-Ortsbrandmeister an seine aktive Zeit als Feuerwehrmann. Jetzt wurde er für 50-jährige Treue zur Großenröder Wehr geehrt.
Für den 66-Jährigen ist die Feuerwehr nicht nur Brandschützer, sondern auch Kulturträger im Ort. Ein bisschen froh ist er, dass er damals aktiv war und nicht heute, denn "früher war es einfacher ohne so viel Elektronik".
"Mein Herz schlägt für die Großenröder Feuerwehr", bekennt Karl Wollersen, der 1966 der Liebe wegen nach Berka gezogen, aber seiner Heimatwehr treu geblieben ist. Auch er wurde für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Seine Leidenschaft hat er an seinen Sohn Sven weiter gegeben, der ebenfalls bei der Wehr aktiv ist. "Wir sind beiden zu Dank verpflichtet", sagte Wehr-Chef Heiko Voigt.
Voigt selbst wurde auch eine Ehre zuteil, denn Stadtbrandmeister Rainer Hartmann beförderte ihn zum Oberlöschmeister. Ebenfalls befördert wurden Norbert Lüert und Carsten Ude zum 1. Hauptfeuerwehrmann und Florian Juraschek zum Oberfeuerwehrmann. Timo Juraschek wurde zum Feuerwehrmannanwärter ernannt.
Die Arbeit des Vorstandes ist geprägt von Kontinuität, die ebenfalls lobend erwähnt wurde. "So wie Andreas das Kassen- und Protokollbuch führt, ist es einmalig", sagte Frank Keese und schlug Andreas Arnemann zur Wiederwahl als Schriftführer und Kassenwart vor. Arnemann wurde einstimmig gewählt. Auch Carsten Ude hat seine Aufgabe gut gemacht. Er wurde als Gerätewart, Atemschutz- und Sicherheitsbeauftragter bestätigt.
Die Wehr bewältigte drei technische Hilfeleistungen, traf sich zwölfmal zur theoretischen Ausbildung und 22-mal zum technischen Dienst. Vier Übungen wurden absolviert und Lehrgänge besucht. Alles zusammen waren die Feuerwehrleute an 68 Tagen aktiv.
Das schönstes Erlebnis war die Teilnahme an der internationalen Feuerwehrsternfahrt, die im Stumm (Zillertal) in Österreich stattfand. Zur Sternfahrt 2009 will die Wehr nach Gyula in Ungarn fahren. (zsv)
www.ff-grossenrode.de Quelle: Artikel vom 02.02.2008 aus http://www.hna.de